Ausgelesen: Das Seelenhaus von Hannah Kent

In erster Linie beschreibt das Buch die Geschichte von Agnes, einer Dienstmagd in Island. Daneben beschreibt das Buch das Leben auf Island im 18. Jahrhundert. Die Abhängigkeit der Insel von Dänemark, das Leben auf der kargen Insel.
Agnes ist die letzte Person, die in Island zum Tode verurteilt wurde, sie soll zwei Männer ermordet haben. Da das Urteil in Island vollstreckt werden sollte, muss Agnes die Zeit bis zu ihrer Hinrichtung bei einem Amtsmann und dessen Familie verbringen.
In Erzählungen und Gesprächen wird das Leben von Agnes nacherzählt, wobei das Buch trotz alledem nur auf ein Ereignis hin arbeitet.

Das Buch ähnelt sehr der Insel Island, es ist sperrig, es widersetzt sich und macht es dem Leser am Anfang schwer, in die Geschichte hinein zu finden.
Wenn man den Zugang gefunden hat, erschließt sich die Geschichte dem Leser und man lernt Land und Leute gut kennen.
Da ich schon einmal auf Island war, war mir die Schilderung der Landschaft vertraut, auch wenn ich nicht direkt am Schauplatz der Insel war.

Für mich ein sehr lesenswertes Buch, nicht nur für Freunde der Insel.
(Rezession geschrieben für LovelyBooks)

Gruß,
Celebrin

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