Ausgelesen: Schattenwege von Arnaldur Indriðason

Das erste Buch für 2020 ist beendet:
Schattenwege von Arnaldur Indriðason

EAN: 9783404175598
Seiten: 432
Gelesen als Kindle-Ausgabe

Beschreibung (Klappentext):
Ein Mann wird in seiner Wohnung in Reykjavík ermordet aufgefunden. Auf seinem Schreibtisch liegen Zeitungsausschnitte aus den Kriegsjahren, die von einem brutalen Mord berichten: Ein Mädchen wurde damals mitten in der Stadt erdrosselt, dort, wo in jener Zeit das Lager des amerikanischen Militärs war. Konráð, ein pensionierter Polizist, erfährt davon, und seine Neugier erwacht. Er hatte schon früher von dem ermordeten Mädchen gehört – aber warum sollte jemand Berichte über ihren Tod so lange Zeit aufbewahren?

Begonnen habe ich das Buch in meinem Weihnachtsurlaub, dieses Wochenende habe ich es nun beendet.

Für mich war es, leider, das schwächste Buch der Reihe.
Mich habe die Zeitsprünge und unterschiedlichen Perspektiven sehr gestört, vor allem da es immer einige Zeilen gebraucht hat, bis ich wieder im „richtigen“ Erzählstrang war.
Die Geschichte selber ist immer noch hochaktuell, es geht um Macht und Ansehen, um Vorurteile und falsche Fährten.
Leider ist es wohl das letzte Buch der Reihe, schade, denn die Figuren von Flovent und Thorson waren mir sehr sympathisch.
Vor allem fand ich die Zeit sehr interessant, die Beschreibung des Lebens zur Mitte des letztens Jahrhunderts und wie die Besetzung in einem, bis dahin, bäuerlich geprägten Land die gesellschaftlichen Strukturen aufbricht.
Sinngemäß heißt es in dem Buch: Die Frauen konnten mit einer Wäscherei oder Schneiderei aus dem hierarchischen Leben ausbrechen und ihr eigenes Leben aufbauen.

Ich vergebe 4 von 5 Sternen für dieses Buch.

Im Moment bin ich noch unschlüssig, ob ich mich dem „jungen Erlendur“ zuwende oder bei „Konráð“ bleibe und den neuesten Roman von Arnaldur lese.

Entspannte Grüße,
Celebrin

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