Lese-Challenge 2023: Agatha Christie: Das unvollendete Bildnis
Das erste Buch meiner „Agatha Christie“ Challenge ist ein Fall von Hercule Poirot: Das unvollendete Bildnis.
Aus der Buch-Beschreibung:
Vor sechzehn Jahren wurde der bekannte Künstler Amyas Crale vergiftet. Für den Mord verurteilte man seinerzeit seine Frau Caroline. Tochter Carla ist jedoch von der Unschuld ihrer Mutter überzeugt. Für sie gibt es im Umfeld der Familie fünf weitere Personen, die als Täter in Frage kommen, darunter die Frau, die für ihren Vater Modell saß, sowie die Halbschwester ihrer Mutter. Hercule Poirot ist skeptisch, als Carla ihn beauftragt, die Angelegenheit neu aufzurollen.
Doch im Gegensatz zu Amyas Crales letztem Gemälde bleibt dieser Fall nicht unvollendet …
(Quelle: amazon.de)
„Das unvollendete Bildnis“ ist der 23. Roman von A. Christie in der Poirot-Reihe und wurde 1942 veröffentlicht.
Ich kannte bis jetzt nur die, zugegeben, geniale Verfilmung der BBC mit dem grandiosen David Suchet in der Rolle des Poirot.
Und so war ich ein wenig voreingenommen beim „Kopfkino“, denn „mein“ Poirot hat während des Lesens die Gestalt von D. Suchet angenommen, das hat dem Lese-Vergnügen aber keinen Abbruch getan.
Nun aber zum Buch:
Ich fand es sehr interessant, die Handlung auf Beschreibungen der Akteure aufzubauen. Und so bekommt man fein herausgearbeitete Charaktere präsentiert, die beiden ungleichen Brüder, die Dame der höheren Gesellschaft.
Gleich zu Beginn musste Poirot Referenzen einfordern, die den geneigten Christie-Leser auf weitere Fälle des Hercule Poirot verwiesen, und die ich, ich muss gestehen, erst nachschlagen musste ;-),
Es ist eine sehr angenehme Lektüre gewesen, mit einem offenen Ende, welches mich ein wenig unglücklich zurück läßt. Denn dieser Mord wurde, zumindest am Ende des Buches nicht gesühnt.
Ich vergeben : 5/5 Bücher
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Lesende Grüße,
Celebrin